Kaffeekolumne

Heimisch.

Vergangenes Wochenende war ich zu Besuch in Köln. Das erste Mal nur als Gast. Ein teils komisches Gefühl, denn so richtig weg ist das Herzelein ja dann doch einfach noch nicht. Umso schöner war es, dass zum einen der Geburtstag einer Freundin Anlass des Wiedersehens war und ich zugleich auch noch viele andere Herzmenschen bei bestem Sommerwetter wiedertreffen konnte.

Und ich durfte arg staunen, denn Kölns Gastronomie ist augenscheinlich dynamisch wie nie. Da finde ich nach 7 Wochen Berlin gleich so viele neue HotSpots und kann meine Verblüffung kaum verbergen. Ein neue Anlaufstelle in Sachen Kaffee heißt „Heimisch„. Ein Café auf der Deutzer Freiheit mit großem Potential.

Seinem Lokal einen Namen zu geben, welcher direkt hohe Erwartungen bei seinen Besuchern schürt sehe ich als Herausforderung. Heimisch. Für mich bedeutet das Wohlfühlen ohne Ende und definitiv Gemütlichkeit. Von Außen lädt das Café auf jeden Fall ein. Und auch ihnen glänzt es mit Herzlichkeit. Wir werden freundlich empfangen und nett bedient, ausführliche Beratung in Sachen Vegan inklusive. Diesen Fokus setzt vor allem Lauri, welche mich begleitet.

Wir ordern einen schwarzen Kaffee sowie einen Milchkaffee und setzen uns in die oberen Etage des Cafés. Hier wird es nun richtig gemütlich. Wo man unten eher rustikal, schick empfangen wird, kann man sich oben gemütlich auf Vintage-Sessel fallen lassen. Und: man kann überall wunderbar das Geschehen der Deutzer Freiheit beobachten, dank üppiger Fensterfront. Klarer Pluspunkt für Schaulustige wie mich. An kostenlosem WLAN arbeitet man vergangene Woche noch, wollte dies aber bis zur gamescom (sprich diesem Wochenende) eingerichtet haben. Somit wäre auch das Arbeiten im Café möglich, was ich persönlich gern tun würde, wenn nur Köln nicht so weit weg wäre;)

Wir bekommen unseren Kaffee serviert und erhalten eine Entschuldigung für das missglückte Schaumherz, welches eigentlich meinen Kaffee zieren sollte. Sehr liebenswürdig, wie ich finde. Gebrüht wird hier Van Dyck-Kaffee, welcher ja bekanntlich zu den Schmankerln unter den Kölner Bohnen zählt. Es schmeckt daher prima und wir sind mehr als zufrieden, dieses neue Café getestet zu haben. Fazit: Ein Ausflug auf die „Schäl-Sick“ lohnt einmal mehr, liebe Kölner.

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