„Glick auf“, sagt man bei uns im Erzgebirge und damit begrüße auch ich euch recht herzlich bei Erzgebürger – Stories aus dem Erzgebirge. Erst einmal ein kleiner Exkurs, für die, die nicht wissen, wo das Erzgebirge liegt. Es ist ein Teil von Sachsen an der Grenze zu Tschechien. Wenn du einen von uns fragst, was den Landstrich auszeichnet, würde er sagen: Weihnachten, Kunsthandwerk und Schnee. Es ist aber mehr als das und unter anderem deswegen mache ich diesen Podcast.

Seit ungefähr drei Monaten widme ich mich spannenden und interessanten Persönlichkeiten aus meiner Heimat. Aber halt: nicht aufhören zu lesen! Mein Podcast ist nicht nur für Leute aus meiner Region gedacht, sondern für alle, die sich für persönliche Geschichten ganz besonderer Menschen interessieren. Ich spreche dabei mit Leuten aus Politik, Wirtschaft, mit Profisportlern (die es bei uns reichlich gibt) und Künstlern. Alle haben etwas erreicht, was cool ist und sie besonders macht.

Wer ist dabei eigentlich Ich? Mein Name ist Christopher Gahler, 24. Ich lebe in Kurort Oberwiesenthal – der höchstgelegenen Stadt Deutschland btw – und engagiere mich viel in meiner Region. Dadurch dachte ich mir irgendwann mal, dass es hier so viele interessante Menschen, die eine Bühne verdient haben. Diese möchte ich Ihnen geben. Ich arbeite im Marketing und bin nebenbei Moderator und DJ, was mich wohl auf die Idee des Hörens statt Lesens gebracht hat.

Kommen wir nun zu meinem heutigen Gast: Er ist etwas ganz besonderes. Er ist alles aber nicht gewöhnlich. Er ist Rockstar, wie er selbst mit einem schmunzeln sagt, aber ganz auf dem Boden geblieben. Er ist Naturfan und liebt die Einsamkeit, kann aber ohne Publikum auch nicht wirklich leben. Die Rede ist von Holger Haustein, besser bekannt als Driftwood Holly. Der Musiker lebt eigentlich im Yukon in Kanada, war aber auf Tour in Deutschland und hat mit mir in seiner kleinen Hütte in Oberwiesenthal über sein Leben, seine Beziehung zur Natur, über Freunde, seine Bandkollegen und seine Musik gesprochen. Wir haben probiert herauszufinden, was er und seine Jungs überhaupt für ein Genre sind, er hat von seinen Anfängen in Kanada erzählt, wie er dort lebt und was seine Lieblingsorte hier und dort sind, wo er gern mal spielen würde und wie er angefangen hat. Er hat lustige Anekdoten wie er einmal fast festgenommen wurde aber auch ernste Themen wie den Klimawandel, den er im Yukon tagtäglich miterlebt.

Er sagt selbst, dass er schon mehrere Leben gelebt hat und das hört man irgendwie.

Lehnt euch zurück und genießt diese Briefkastenliebe-Adventskalender-Episode von Erzgebürger:

Ein Postverliebtes Dankeschön an