Nach Eis und Sonnenschein am Freitag, führte uns am Samstag die Reiselust nach Glasgow. Per Bahn und einem Hin- & Rückfahrtticket für 12.90£ ist man in unter einer Stunde an der Westküste Schottlands angelangt und findet sich inmitten der Industriemetropole des Landes wieder.
Rainy Glasgow
Was in unserem Fall mit einem trüben aber trocknen Vormittag im Park der Stadt begann, wechselte zum Nachmittag in typisches Inselwetter mit einem ordentlichen Schauer. Aber kein Problem, denn nachdem wir einen enttäuschenden Abstecher in die vermeintlich empfehlenswerte Ecke der „The Barras“ gemacht hatten, in der uns mehr Polenmarktflair als gemütlicher Flohmarktbummel entgegneten und wir im Stadtpark am Fluss gesnoozed haben, waren wir sowieso in Bummellaune. Diese führte uns zurück in die Merchant City, wo auch die beiden Bahnhöfe der Stadt zu verorten sind. Mittendrin quasi, und somit auch recht perfekt für einen regnerischen Nachmittag.




Pflastermüde fuhren wir nach einem ausgiebigen Schaufensterbummel zurück und machten am Abend noch einen Abstecher in die wirklich empfehlenswerte Pub-Welt Edinburghs, zum Glück ohne weiteren Regenschauer.
Sonntag ging es dann in die Highlands. Ein Ziel, welches für einen umfassenden Blick auf Schottland wohl schlichtweg obligatorisch ist. Und zudem einfach nur fabelhaft.
Off to the Highlands – Searching for Nessie.
Hierbei griffen wir recht pragmatisch auf ein örtliches Touri-Angebot zurück. Diese findet ihr in Edinburgh zu Hauf und wenngleich es kleine Unterschiede geben mag, so ist man bei allen mit 38-45£ dabei und bekommt einen Tag lang Schottland pur zu sehen. Ein Deal, den auf unserer Tour nicht nur Omis und Opis wahrnahmen, sondern vielmehr ein gemischtes Publikum. Was sehr lobenswert ist: Die Touren sind nicht überfüllt. Mit maximal 30 Personen und kleinerem Bus, macht der Ausflug wirklich Laune.






Vor allem mit einer Reiseführerin wie Maggy. So tauften wir unsere engagierter Bibliothekarin, die es tatsächlich schaffte, uns 12 Stunden lang mit Geschichten über Schottland und seine Historie pausenlos zu erheitern. Sie war wirklich charmant, aber eben doch ein klein wenig überengagiert, wenn es um ihre Erzählungen ging. Für die nächsten Quizfragen über die Entwicklungen der schottischen Königsfamilie wären wir sicher alle die besten Joker. Aber nicht nur das – die Tour hielt wirklich, was sie versprach: Highlands pur. Und diese Natur Schottlands sollte sich wahrlich niemand entgehen lassen, denn sie ist wunderschön und läd zum Wandern und vor allem Verweilen ein.
Das entschädigt auch den eher unspektakulären Anblick von Loch Ness, welchen wir am Morgen erlebten – denn dort gibt’s nicht wirklich viel zu sehen. Daher: bucht gern eine exklusive Highlands-Tour bzw. macht euch schlau, welche Bahnverbindungen es ab Edinburgh gen Norden gibt – die führen nämlich ebenfalls durch dieses herrliche Stück Natur, was ihr euch nicht entgehen lassen solltet!
Mei ich beneide dich sooo 🙂 Ich war noch nie in Schottland. Ich will da hin! Jetzt umso mehr! Tolle Fotos, danke fürs Teilen
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