Fernweh

VONREGEN!

Wusch. Und da waren sie auch schon wieder vorbei. Vier Tage unterwegs in und um London. Sechsundneunzig Stunden wie im Flug, oder besser: wie im Wolkenrausch. Denn wann auch immer sich mal eine Wolkenfront zeigte, war diese auch ebenso schnell wieder verflogen und so genossen wir tatsächlich die perfektesten Tage, die man aktuell in Großbritannien haben konnte.

Was wir gemacht haben? Nun, gefühlt waren unsere Hauptbeschäftigungen Laufen und Essen. Bis zu 30.000 Schritte am Tag, wie Lauras schlaue Tracking-Uhr uns verkündete und so sollte uns auch das ein oder andere Salted Caramel-Leckerlie verziehen sein. (Hiermit nehme ich mich auch direkt der Herausforderung an und werde demnächst selbst diese unfassbar geniale Geschmacksnote in einem Selbst-Cupcake-Versuch umsetzen)

Da ich euch bereits einiges über London berichtet habe, mag ich mich in diesem Reisebericht nun ein wenig mehr auf OXFORD fokussieren.

Tatsächlich haben wir unsere Idee in die Tat umgesetzt und sind am Freitag nach Oxford gefahren.Das lässt sich von London aus super günstig & vor allem spontan umsetzen, da im 15/20min-Takt Busse zwischen den Städten pendeln und einen für kleines Geld (z.B. mit dem X90 für 14Pfund/return) reisen lassen. In gut Eineinhalb Stunden hat man sein Ziel erreicht und befindet sich in Mitten einer historischen Hochburg, welche wohl für jeden die passende Film-Assoziation bereit hält. In meinem Fall ist es vor allem Harry Potter, welchem zu allererst meine Gedanken galten, als ich all die historischen Bauten und schmalen Gässchen der Stadt erblickte.

Man weiß tatsächlich gar nicht, wo man zuerst entlang laufen soll. Daher erschien es auch uns schnell ratsam, die Touristeninformation aufzusuchen und uns einen konkreten Plan zu verschaffen. Kleiner Wermutstropfen hierbei: auch der simpelste Plan von Oxford ist zu bezahlen. Aber gut, für den Überblick erachteten wir das als sinnvoll. Zudem eröffnete uns der Besuch der Information den Rat, dass es drei Aussichtstürme gibt, welche man in der Stadt erklimmen kann.

Unsere Wahl fiel hierbei auf die Church of St. Mary the Virgin, da diese augenscheinlich den besten Ausblick auf Stadt, und fokussiert das Universitätsgelände, bietet. Für vier Pfund ist ein Aufstieg erschwinglich und tatsächlich äußerst lohnenswert. Allerdings sei die Warnung ausgesprochen: wer Platzangst hat oder wem schnell schwindlig wird – dieser Turm ist nicht für Jedermann gemacht! Um hier an die Spitze zu gelangen, erfordert es einen längeren Weg auf einer sehr engen Wendeltreppe.

Neben diesem tollen Ausblick und einem ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt, lockte uns vor allem auch der Covered Market in seine Hallen. Hier findet man jegliches Essensangebot und auch einigen Trödel. Auch wir mussten an diesem fabelhaften Ort etwas probieren und so gab es zum Mittag einen leckeren Pie mit Mash und Gravy Sauce bei Pieminister – yummi!

So verstrichen die Stunden und nach leckerem Essen und tollen Impressionen endete für uns ein fabelhafter Tag in Oxford:

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