Nein, es gibt nicht nur einen Schildkrötentag, sondern auch einen Tag, der sich vollkommen der prädigitalen Kommunikationskultur widmet. Heute, am 20.Juni, zelebrieren wir den Tag des Briefes. Und das natürlich ganz obligatorisch auch auf meinem Blog, der ja schließlich eine postverliebte Hommage an diesen fabelhaften Weg des Informationsaustauschs ist.
Siebenundneunzig Blogeinträge habe ich bis heute bereits geschrieben, parallel in etwa 50 Briefe und Postkarten an Freunde und Bekannte, davon allein sechs, die hoffentlich am heutigen Tage den Weg in die Hände der Adressaten finden. Bei einem besteht die Garantie des Erhalts in jedem Fall. Denn diesen habe ich für meine Mama verfasst, welche heut ihren Geburtstag feiert. Gewiss wird sie sich ganz besonders über den Inhalt des fein säuberlich gestalteten Schriftstücks freuen, da ich ihr eine ganz fabelhafte Mitteilung* zu machen habe.
Nebst aller KaffeeKolumnen, Travel-Throwbacks und Rezepte, verfasse ich wirklich sehr gern immer wieder Texte, welche die kleine Botschaft meines Blogs aufgreifen wollen. Briefe sind eine wunderfeine Sache und das sie nicht nur mein Herz erfreuen, hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten wahrlich gezeigt. So hat eine gute Freundin den ersten handschriftlichen Brief an einen guten Freund verfasst, der noch nie zuvor in den Genuss eines solchen gekommen ist, meine Freunde haben den Neologismus „Briefkastenliebe“ einmal mehr aufgeschnappt und in ihrem Sprachgebrauch etabliert und ich habe seither zwei Brieffreundinnen dazu gewonnen, welche mich wie Marie angeschrieben haben und auch Teil meines entschleunigenden Kommunikationsnetzwerkes wurden.
Wundervoll. Und ich hoffe sehr, den Tag des Briefes auch im kommenden Jahr mit selbiger Freude begehen zu können!
Postverliebte Grüße,
eure Franzi
*was sich dahinter verbirgt, wird morgen auch für euch gelüftet;)