Mors, Mors.
Obligatorischer Programmpunkt eines Wochenendes im Hamburg? Richtig, ein Besuch des Fischmarkts nach amtlich durchtanzter Nacht. Nun komnten wir dank Zeitumstellung ein klein wenig mogeln und statt offizieller Uhrzeit von 5Uhr bereits um 4Uhr (Winterzeit) den Fischmarkt entern. Perfekt, denn nach ausgiebigem Sightseeing-Spaziergang durch die Hansestadt waren wir auch ohne Tanzen bereits gut Pflastermüde.
Aber was hilft das beste Fischbrötchen, wenn man nach jenem doch mal die Koje aufgesucht hat und der Magen im wahren Frühstücksmodus ist? Dann muss noch ein richtiges Frühstück her! Und das gabs am Sonntag im Cafè Elbgold in Hamburg-Winterhude.
Als wir unseren Airbnb-Host befragten, wo wir denn frühstücken sollten, stellte er uns vor die Wahl: günstig oder schick? Da wir auf Besuch waren, fiel die Antwort selbstverständlich auf schick. Was mich jedoch bei Hamburg auch ein wenig stutzig machte, denn schick assoziiere ich hier doch eher auch mit teuer. Immerhin ist die Hansestadt nicht grad als Schnäppchenparadies bekannt. Allerdings sollte ich hierbei eines besseren belehrt werden, zumindest, was das Elbgold betrifft. Diese Kaffeeoase entpuppte sich nämlich direkt als absolute Pilgerstätte für den Kiez. Bei Betreten begrüßte uns eine mächtige Schlange Kaffeedurstiger, aber zum Glück auch Sonnenhungriger Hamburger, was uns tatsächlich noch einen Platz im Innenraum des Cafés verschaffte – keine Sonne, aber Sitzen. Da wir doch noch immer recht müde waren, ein fairer Deal.





Platzgenommen im rustikal-schicken Innenraum begann die Qual der Wahl- nicht nur, dass sämtlicher Inhalt der Auslage köstlichst aussah, nein, auch Kaffeetechnisch hat das Café weitaus mehr als eine Raffinesse zu bieten. Ein wahres Paradis für Genießer. Ein Glück knurrte bei uns der Magen schon laut genug, sodass wir dann doch zügig zum Punkt kamen. Geordert wurden ein klassischer Kaffee, ein Milchkaffee, zwei Bagels mit hausgemachtem Frischkäse, ein Joghurt mit Obst sowie ein vorzügliches Stück veganer Kirschkuchen.
Tja…und was soll ich nach dieser Einleitung noch sagen? YUMMY! Preis, Lage, Leistung – hier kann man echt nicht merkern. Für je 10€ hatten wir ein Getränk, einen Bagel sowie etwas Süßes. Fair, wie ich finde und mehr als empfehlenswert.