Vor der Arbeit frühstücken gehen? Die intuitive Rückmeldung auf diese Frage lautet wohl: Beginnst Du heute später? Denn vermutlich müsste die Kaffeeoase schon unmittelbar vor der eigenen Haustür gelegen sein oder man mehr als genügend Zeit zur Verfügung haben, dass es wirklich mit einem Café-Besuch zwischen 7 und 8.30Uhr klappt. Nun, manchmal helfen aber auch andere Faktoren ein bisschen nach und so kann ich nun mal eine Kaffeekolumne aus dem Unter-der-Woche-Frühstücksaspekt niederschreiben.
Zunächst einmal eine wirklich gute Neuigkeit: Entgegen meiner Sorge, schöne Oasen würden allesamt erst gegen 8.30/9Uhr öffnen, kann ich nach kleinem Check-Up mit Googlemaps verraten: Es gibt sie! Es gibt einige Perlen neben den üblichen Bäcker-Ketten, welche uns auf dem Weg zur Arbeit mit einer schnellen Kleinigkeit auf die Hand glücklich machen wollen. An jenem Morgen überzeugte mich nach kurzem Scan der Optionen mit Optik, Lage & Öffnungszeiten „Das Café“ in Neukölln, direkt hinter dem Rathaus des Kiezes, gelegen in der Donaustraße.




Rein optisch kann man sich hier wirklich wohlfühlen: Gemütliche Sessel, viele Kissen, rustikale Holzmöbel – hier kann man durchaus eine gute Zeit verbringen. Zu meinem absoluten Frühstücksglück jedoch sollen obendrein ein Milchkaffee sowie eine Frühstücksbowl verhelfen. Das gelingt leider nur bedingt: Denn Latte Art und fancy Bowl-Style bekomme ich für meine insgesamt 8€ leider nicht wirklich geboten. Vielmehr serviert mir hier eine gute Freundin ihren Versuch, mir ein Hipster-Frühstück aufzutischen. Sie gibt sich große Mühe, nur so ganz will es noch nicht klappen.
Vielleicht hätten Karottenkuchen (welcher wirklich lecker aussah in der Vitrine) & ein Bagel einen faszinierenderen Eindruck bei mir erweckt? Nun, das käme wohl auf einen Versuch an. Nur müsste sich dazu wohl erst einmal eine zweite Unter-der-Woche-Frühstücksgelegenheit bei mir finden.
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