Problemlos vom Kaffee in den vollkommenen Feierabendmodus übergehen? Ich weiß jetzt, wo das prima funktioniert. Die Koordinaten lauten U2 – Rosa-Luxemburg-Platz, Kaschk. Coffee & Craft Beer. Hier ist das Mekka für alles was wach und Spaß macht.

Eingebettet ist die flüssige Meisterkombi in industriellen Lagerhallen-Chic, welcher aus jeder Menge Holz und simplen Glühbirnen besteht. Es verwundert also nicht, dass dieses Lokal vor allem Männer in ihren Bann zieht. Zumindest während meines Kaffees, welchen ich im Kaschk genieße. Als kleiner Nimmersatt konnte ich neben meinem Milchkaffee auch nicht widerstehen, ein Stück des gut aussehenden Schokoladenkuchens zu ordern.

Schokokuchen ist immer so eine Sache. Was köstlich ausschaut, muss es noch lange nicht sein. Aber: ich kann behaupten, dass man den hier ziemlich gut kann! Saftig mit Schokocreme on Top – ich bin im Schokohimmel. Gretchen Haase würde mich beneiden. Was nur so semi gut klappt, ist leider der Kaffee. Wie schon bei meinem Bericht über das Westberlin, muss ich auch hier sagen, dass ich eine leicht säuerliche Note herausschmecke. Nicht so arg wie im Hipster-Café Westberlin, aber dennoch vorhanden. Hinweg die augenscheinlich perfekte Symbiose aus Schokokuchen und Kaffee… vermutlich hätte ich ein Craftbeer ordern sollen.

Jetzt nehme ich auf jeden Fall eine wichtige Anregung für das bevorstehende Berlin Coffee Festival mit: Warum ist das so mit der säuerlichen Note? Muss das so und ist es gar einfach eine Geschmackssache? Ich bin gespannt, ob es mir einer der Baristas erklären wird! Aber zurück zum Café Kaschk. Was hier tatsächlich eine unglaubliche Bereicherung darstellt, ist der Shuffleboard-Bereich! Falls ihr dieses Spiel mit den Holz-Puks nicht kennt: probiert es aus! Es bringt unglaublich Spaß.

Fazit: Auf ein Bier, gepaart mit einer Runde Shuffleboard, komme ich gerne wieder!;)

Kaschk