Sieben Monate mussten vergehen, bis ich dem augenscheinlichen Herzenswunsch einer Freundin nachging. Denn kaum war ich nach Schöneberg gezogen, offenbahrte mir eine Arbeitskollegin, in was für einen wundervollen Kiez ich doch gezogen sei. Selbige Hommage vollendete sie mit den Tipps für ihre Kaffee-Hotspots. Einer dieser Hotspots ist für sie das Café Double Eye auf der Akazienstraße. Eine Pilgerstätte für guten Kaffee, welche ich umgehend aufsuchen solle.
Nunja. Sieben Monate nach diesem Gespräch, sollte es mit einem persönlichen Besuch klappen. Denn zuvor schenkte sie mir eine Packung „Kenia Garturini“ zum Geburtstag, sozusagen der Vorgeschmack. Und was soll ich sagen? Sie hatte recht, der Kaffee schmeckte prima, recht mild und angenehm. Mit Vorfreude spazierte ich also zu dem kleinen Lädchen auf der Akazienstraße.
Wow, der Ruf, welcher dem Café vorauseilte war mehr als berechtigt: Das Double Eye ist ein wahrer Hipster-Magnet. Denn an jenem Samstagvormittag tümmelten sich nur so Kaffeedurstige vor und im Cafè. Umso überraschter war ich, kaum 5 Minuten später nach meinen Kaffeepräfernzen gefragt zu werden: Mild oder Kräftig. Ich entschied mich für kräftig, hatte ich schließlich die milde Variante bereits zu Hause probieren dürfen. Oh ja, auch kräftig kann hier lecker. Man muss folglich nicht jeden Hipstermagneten meiden, vor allem dann nicht, wenn er lecker schmeckt, günstig ist und man trotz Beliebtheit mehr als flott mit seinem Kaffee weiterspazieren kann.
Und noch schneller spazieren könnt ihr, wenn ihr euch Kaffeegutscheine kauft oder schenken lasst- die gibt´s hier, ganz nachhaltig, in Form von Jetons, wie man sie sonst nur aus dem Casino kennt – coole Idee, wie ich finde.




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