Kaffeekolumne

BoxiBrei.

Guten Morgen Berlin.

Heut morgen befand ich mich in Zwiespalt. Zum einen finden ich normalerweise allein die Vorstellung, ohne etwas zu essen aus dem Haus zu gehen grauenvoll. Somit musste ich mich gewaltig überwinden dies dennoch zu tun. Zum anderen jedoch, verbinde ich mit der Vorstellung, extern zu Frühstücken etwas sehr Schönes. Augenscheinlich wird dies der „wichtigsten Mahlzeit des Tages“ weitaus gerechter, als ein stinknormales Butterbrot am heimischen Küchentisch. Und zugleich finde ich es fabelhaft, mich wie die Gilmore Girls schon morgens außerhalb beköstigen zu lassen.

Ich folge also heut dem Schrei der Frühstückshipster und fahre schon vor dem Aufstehen zum Boxhagener Platz. Hier serviert die Küche des Haferkaters allmorgendlich vielseitige Porridge-Kreationen für Halbausgenüchterte und Haferflockenfans. Zugegebener Maßen hat mich jene Faszination an Porridge bislang noch nicht wirklich angesteckt, aber ich bin neugierig und überaus aufgeschlossen, mich hier überzeugen zu lassen.

Es ist schon ein wenig absurd wie fabelhaft gemütlich es in und um dieser, man möchte sagen „Hütte“ des Haferkaters doch ist. Von außen fast schon unscheinbar und mit einer gewissen Ähnlichkeit zu einer Trucker-Bude, die deftiges Männer-FastFood verkaufen könnte, könnte man jenseits des Wissens um die spannenden Frühstücksflocken durchaus andere Assoziationen haben.

Hinein in die Holzhütte. Eingehült in den Duft frischen Kaffees und andere Leckereien durchstöbere ich die Karte. Meine Wahl fällt auf eine kleine Portion Crunchi Granola. Dieses Frühstück besteht aus Porridge, Ahornsirup, geröstetem Granola und Banane. Weniger gesund, aber essentiell bestelle ich dazu einen Milchkaffee. Schubdiwupp sitze ich im Außenbereich auf meinem Holzstuhl und genieße jenes außerordentlich leckere Haferkater-Frühstück. Yummi und auch der Milchkaffee kann hier wirklich was, denn er schmeckt nicht nur sehr lecker, nein, er besitzt obendrein noch eine leichte Kakaonote. Perfekt.

Ich kann euch einen Besuch nur wärmstens empfehlen und retrospektiv gesprochen auch versprechen, dass euch dieses Frühstück ein gutes Weilchen satt machen wird!

PS: Für alle Durchreisenden – Am Berliner Hauptbahnhof findet ihr auch einen Pop-Up-Store des Haferkaters:)