Neulich fragte mich eine Freundin, nach welchem Prinzip ich mir eigentlich meine Cafés aussuche. Nun, wenn es nicht der Zufall, zum Beispiel während eines Sonntags-Spaziergangs, entscheidet, so lauten meine groben Kriterien zumeist: Lage, WLAN (da ich einfach zu gern im Cafè arbeite), vegan oder schlicht allgemeine Beliebtheit. Aber nicht immer braucht es diese überhaupt.
Das Café Cuccuma in Kreuzberg hatte ich mir im Herbst ganz bewusst ausgesucht. Es wurde zurecht gelobt und verfügt über mein heiß geliebtes Arbeits-WLAN. Während meines Besuchs wurde ich jedoch parallel von einer zweiten Kaffeeoase verzückt. Schräg gegenüber vom Cuccuma liegt nämlich ebenfalls ein Café, welches allein mit seinem Namen zu einem baldigen Besuch überzeugte: „No need for fancy Names„.
Ein süßer kleiner Laden mit weißem Schild, fast ein wenig versteckt zwischen Kreuzberger Altbauten. Vergange Woche habe ich es dann endlich geschafft, auch dieser entzückenden Koffeinstätte einen Besuch abzustatten. Nachdem ich meine Bestellung für einen Milchkaffee to go aufgegeben hatte, sah ich sie: Die unfancy Names, welche der Name des Ladens verspricht. Bertha, Frida & Kevin – frisch gepresste Säfte mit leckersten Zutaten, wie sie größtenteils schon Omi aus dem Garten geerntet hat und die brauchte schließlich auch keine fancy Names. Mein Kaffee hat auf jeden Fall gut geschmeckt und war dann doch ein bisschen fancy, denn die Preise des Cafés sind wirklich gut.
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