Kaffeekolumne

Kreuzberger Heimeligkeit.

Kaffeetrinken in Kreuzberg. Mir scheint, dass es insbesondere in diesem Kiez eine wahre Herausforderung ist, sich für eines der vielen schnuckligen Cafés zu entscheiden. Meine heutige Wahl fiel auf das Cuccuma, welches sich direkt an der Haltestelle Gneisenaustraße befindet.

Von außen erweckt das Café zunächst den Anschein, dass es gar nicht so viel Platz in seinem Inneren bieten würde. Doch bereits nach überschreiten der Türschwelle bin ich schlauer: hier gibt es zwei Etagen.

Zu meinem Glück wird just in diesem Moment ein Platz auf der Empore des Cafés frei. Fabelhaft. Von hier oben kann man nicht nur das Geschehen im unteren Teil der Kaffeeoase beobachten, man kommt obendrein in den Genuss, Passanten beobachten zu können. Und das Beste: direkt unter meinem temporären Arbeitsplatz steht die Kaffeemaschine, welche einen zauberhaften Duft in meine Nase weht.

Auch das Angebot des Cuccuma begeistert mich. Zahlreiche Kuchen, Törtchen, Torten und auch Brote zieren die Vitrinen und machen die Entscheidung schwer. Daher verbleibe ich bei meinen Klassikern und ordere Milchkaffee und ein Stück Karottenkuchen. Ein mächtiges Stück Karottenkuchen, für satte 1,90Euro! Ein bisschen erinnert mich dieses Café an die Leuchte Kaffeebar in Köln. Die rustikalen Holzmöbel, die Farbwahl in warmen Rot- und Beigetönen? Ich weiß es nicht so recht, jedoch ist es fabelhaft ein bisschen Köln-Feeling in der Hauptstadt zu verspüren.

Und auch geschmacklich kann mich das Cuccuma begeistern: sowohl Kaffee als auch Kuchen schmecken lecker. Wie gut, dass ich diese Kreuzberger Oase im Sommer wieder ganz wunderbar mit dem Fahrrad erreichen kann.