Kaffeekolumne

Assoziationen.

Lec-ker-ei-en, etwas Leckeres, besonders etwas Süßes. Danke lieber Konrad, da sind wir doch mal direkt einer Meinung. Leckereien sind klar definiert. Lesen wir dieses Wort, haben wir zumeist ein himmlisches Kopfkino und denken an allerlei süße Sachen. Ich zumindest. Und so fand ich es am Wochenende eine fabelhafte Idee, die Leckereienfabrik mit meinen Freundinnen aufzusuchen. Vor allem, da dieses Café auch noch vegan ist.

Wir nehmen also Kurs auf die Leckereienfabrik, welche nur wenige Gehminuten von der Haltestelle Julius-Leber-Brücke entfernt, im schönen Schöneberg zu finden ist. Was von außen ein wenig verquer wirkt mit einem fransigen Sonnenschirm, ist im Inneren ein kleines Goldstück. Alte Kinosessel, traumhaftes Omi-Porzellan und tolle Holztische laden uns zu einem gemütlichen Päuschen nach unserem Streifzug durch die Läden Berlins ein.

Auch die Karte klingt verlockend. Diverse Matcha-Kreationen sowie selbstgemachte Mandelmilch werden hier angeprisen. Spannend. Vor allem sympathisch, denn die Milchauswahl für sämtliche Milch-Kaffee-Kreationen steht frei und erhebt keinen Aufschlag bei bspw. der selbstgemachten Mandelmilch. Ein Ansporn für mich, eine Latte mit eben jener zu ordern. Auch meine Mädels tun es mir gleich und so gilt es nur noch, den richtigen Kuchen zu finden. Hier bin ich ein wenig enttäuscht. Die Auswahl ist weitaus kleiner als erhofft und so ordern wir einen veganen Waldbeer-Käsekuchen sowie ein Stück Schokokuchen.

Es ist angerichtet – auf ans frohe Probieren. Hm, leider nicht der erhoffte Knüller. Die Mandelmilch ist weitaus mehr Milch als Kaffee, welchen unsere müden Synapsen doch so gern genossen hätten und auch das Feuerwerk des Kuchens bleibt diesmal aus. Unsere neue Leckereienstätte wird das leider nicht. Schade, wo der Name doch so zauberhaft klang und man uns wirklich herzlich umsorgt hat.