Es ist schon wirklich ein Trauerspiel. Wer von euch kann behaupten, einen richtig guten Bäcker bei sich in der Nachbarschaft zu haben? Reaktion auf diese Frage ist zumeist leises Grillenzirpen, denn es kann doch wirklich kaum jemand mit Stolz von sich sagen, dass er einen tollen Bäcker bei sich in der Nähe hat. Nun möchte ich nicht gleich sagen, eine tolle Oase entdeckt zu haben, aber: ich bin schon ein wenig begeistert.
Vergangenes Wochenende war ich auf einen Kaffee und ein Stück Karottenkuchen in der SchillerBackstube. Hierbei handelt es sich um die Hipster-Retro-Ausführung einer klassichen Bäckerei mit angebundenen Caféstübchen. Dieses stellt im Falle der SchillerBackstube eine wirkliche kleine Oase dar, denn nebst herrlich begrüntem Inventar zwitschern hier während des Kaffeegenusses sogar die Vöglein. Süß, wie ich finde.
So fühlte ich mich sehr wohl während meines Buches und genoss die Zeit mit Kaffee, Kuchen und ein paar Kapiteln in Michael Nasts Buch „Generation Beziehungsunfähig“, welches ich dieser Tage wirklich gern rezensiere. Aber noch etwas verzückte mich am Café: hier kann man nebst leckerem Kuchen auch Brot und Buchteln kaufen! Buchteln, wie ich bereits in meinem Rezept des Kindheitsklassikers verriet, verkörpern so wundervoll meine Kindheit. Umso fabelhafter, diesem Gebäck tatsächlich mal wieder in der Auslage einer Backstube zu begegnen. Und darum ist auch sicher: hier muss ich noch ein weiteres Mal zu Besuch kommen!




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